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Programm

Für moderne Bildung unter Meinungs- und Forschungsfreiheit

Wir als LHG setzen uns für die Belange aller ein, die sich in erster Linie auf das Studium fokussieren und nicht auf politisch eingefärbte und aktivistische Aktivitäten. Gute Bildung braucht Modernität sowie Meinungs-, Diskurs- und Forschungsfreiheit, die ohne Einschüchterungsversuche und unsinnige Vorgaben auskommt.

Wir befinden uns in einer Zeit, in der Meinungspluralismus immer weiter in Gefahr gerät. Durch eine Radikalisierung der Lager wird ein gemeinsamer Diskurs, der beidseitig von Respekt und Toleranz geprägt ist, immer schwieriger. Auch die Forschung ist davon bedauerlicherweise betroffen. Unserer Meinung nach sollten gerade in der Forschung, die davon lebt, dass sich Menschen immer wieder mit Themen auseinandersetzen und zu unterschiedlichen Schlüssen kommen, eine Argumentation auf Augenhöhe das A und O sein. Denn nur so können wir in Bildung und Forschung vorankommen und haben die Möglichkeit einer besseren Zukunft.

Deshalb treten wir dafür ein, dass Meinungs- und Forschungsfreiheit in der Bildung auch weiterhin Bestand hat.

 

Richtiger Zirkus ist billiger als AStA

Die Referentin für Gender und Diversity erhielt im vergangenen Jahr eine Aufwandsentschädigung von 11.101 €, der Referent für politische Bildung 14.071 € und die Vorsitzende ebenfalls noch einmal 14.071 €. Insgesamt hatte der ASTA Gehälterausgaben von 405.914 €! Eine Summe, die allein von uns als Studierendenschaft gestemmt werden muss und in den letzten Jahren rapide gestiegen ist. Ein Großteil dieses Geldes kommt nicht Projekten zugute, die allen Studenten etwas bringen, sondern fließt lediglich in rein ideologische Projekte des linken ASTAs.

Daher fordern wir eine Kürzung der Gehälter für die Referenten, eine Verschlankung des Mitarbeiterapparats sowie einen AStA, der serviceorientiert ist und sich für das Allgemeinwohl aller Studenten einsetzt.

 

Gendern? Deine Entscheidung. 

Mittlerweile ist das Gendern an vielen Fakultäten in Klausuren und Hausarbeiten eine Verpflichtung. Jeder sollte selbst entscheiden, ob er oder sie gendern will oder weiterhin das generische Maskulinum verwenden möchte. Dies ist aus unserer Sicht eine wichtige Frage der eigenen politischen Ansichten und Überzeugungen sowie des eigenen Gefühls für sprachliche Ästhetik und Verständlichkeit. Eine Entscheidung von den Fakultäten, die das Gendern der Studentenschaft aufzwingt, finden wir daher überaus unangebracht.

Daher fordern wir, dass das Gendern in Klausuren und Hausarbeiten rein optional bleibt und nicht zu einer Verbindlichkeit für alle wird.

 
Uni around the clock

Das Semester neigt sich langsam, aber sicher dem Ende entgegen und das heißt, dass es bald auch wieder mit Klausuren und Hausarbeiten losgeht oder sogar schon begonnen hat. Gerade wenn es darum geht, sich auf Prüfungsleistungen vorzubereiten, ist es unersetzlich, Zugang zu den Bibliotheken und Lerngebäuden zu haben. Jedoch ist das gerade in den kleineren Fachbereichen nicht immer möglich, da Bibliotheken dort an Wochenenden nur eingeschränkt oder gar nicht geöffnet haben und auch unter der Woche schon um 19 Uhr schließen. In diesen Fällen ist es besonders krass, doch auch für die großen Bibliotheken wie die SUB wäre es wichtig, rund um die Uhr und die ganze Woche geöffnet zu haben, damit es allen Studenten möglich ist, das Lernen ihrem Leben und ihren Möglichkeiten anzupassen und nicht umgekehrt!

Wer spät noch in der Bib sitzt, um zu lernen, hat es sich auch verdient, noch etwas preiswertes zu Essen zu bekommen. Damit  nach einem langen Tag in der Uni nicht auch noch gekocht werden muss oder die Mägen gegebenenfalls sogar leer bleiben, fordern wir neben längeren Öffnungszeiten der Bibliotheken und Lerngebäude auch längere Öffnungszeiten für Mensen und Cafés.

 

Lehre flexibilisieren und modernisieren

Bahn- und Bauernstreiks, Grippewelle und Glätte. Die letzte Zeit hat einmal mehr deutlich gezeigt, wie wichtig es ist, neben der herkömmlichen Präsenzlehre den Stoff auch online abrufbar zu machen. Besonders für Studenten, die pendeln oder sich ihr Studium durch einen Job ermöglichen, kann es unvorhergesehen dazu kommen, dass sie an einer Veranstaltung nicht teilnehmen können und deshalb wichtige Inhalte verpassen.

Um ihnen und allen anderen Mitgliedern unserer Studierendenschaft ein angemessenes Nachbereiten zu ermöglichen, fordern wir eine Flexibilisierung der Lehre und Hand in Hand damit, um diese Flexibilisierung auch gewährleisten zu können, eine Modernisierung der Hörsäle.

 

Mentale Gesundheit in den Fokus rücken

Jeder von uns kennt stressige Situationen, die uns zum Verzweifeln bringen. Es ist egal, ob diese durch Druck in der Uni, Probleme im privaten Umfeld oder eine Mischung aus beidem hervorgerufen werden. Was jedoch nicht egal ist, ist, dass die Betroffenen sich nicht alleingelassen fühlen und die Hilfe, die sie wollen und brauchen, auch erhalten. Auch sollten sie nicht das Gefühl haben, sich für ihre Probleme schämen zu müssen.

Daher wollen wir eine Enttabuisierung dieses Themas und fordern von der Uni den Ausbau der Angebote zur Verbesserung der mentalen Gesundheit für die Studenten.

 

Exzellenzinitiative zurück nach Göttingen bringen

Die Anzahl der Studenten unserer Uni geht seit einigen Jahren stetig zurück. Die Georg-August-Universität sticht nicht hervor und ist weder für größere Forschungsprojekte, noch außergewöhnlich gute Lehre bekannt. Wir unterstützen aus diesem Grund die Exzellenzinitiative und fordern die Uni aktiv dazu auf, den Status zurück nach Göttingen zu holen, um Forschung und Fakultäten zu fördern. Argumente gegen die Initiative halten wir für unsinnig und bedauern die Begeisterung für Durchschnittsleistungen anderer Akteure. 

 

Fleisch in der Mensa

Jeder sucht sich seine Ernährungsweise selbst aus. Dass in unseren Mensen auf Qualität, Regionalität und Tierwohl geachtet wird, finden wir gut und richtig. Vorstöße, die Gastronomieangebote der Uni vollständig vegetarisch und vegan zu gestalten, halten wir allerdings für falsch. Die Nachfrage nach Fleischgerichten ist, schaut man sich die langen Schlangen in der Zentralmensa an, sehr groß, weshalb ein „Verbot“ von Fleischgerichten einer Art Erziehungsmaßnahme gleichkommen würde. 

Dementsprechend sprechen wir uns gegen eine vollständige Umstellung auf vegetarisch-vegane Gastronomieangebote aus. 

 

Unsere „Highlights“ aus der letzten Legislatur:

Klarnamenouting mehrerer Studentinnen
 
AStA empfiehlt vom verfassungsschutz beobachtete Organisation
 

Folgende Positionen unseres Bundesverbands unterstützen wir besonders: