Nicht nur an Halloween graut es uns vor einer solchen Diskussionskultur.

In den letzten Tagen sind in unserer Uni offenbar Plakate aufgetaucht, auf denen mehrere Studentinnen wegen angeblicher Transfeindlichkeit durch eine Klarnamenveröffentlichung dazu aufgefordert werden, die Universität zu verlassen. Zum Schutz der Betroffenen wurden die Namen hier unkenntlich gemacht. 

Die LHG Göttingen verurteilt dies scharf. Solche Aktionen sind Gift für den gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurs und Meinungsaustausch.

Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, dass es insbesondere in Bildungsstätten zu schützen gilt. Meinungen, denen man nicht zustimmt, begegnet man mit Gegenrede, aber sicherlich nicht mit persönlichen Einschüchterungsversuchen. Die Antifa sollte an dieser Stelle einmal darüber nachdenken, was es bringt, den Diskursraum zu verengen.

Von der Führungsebene der Uni erwarten wir, dass dieser Vorfall aufgeklärt wird und nicht ohne Konsequenzen bleibt.